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Bräuche und Aberglaube begleiten Menschen in vielen Lebenslagen und sind fester Bestandteil unserer Kultur. Auch für Brautpaare gibt es einige Hochzeitsbräuche und Regeln, die vor Unheil schützen oder das Eheglück sichern sollen. Wir haben ein paar alte Weisheiten rund um die Hochzeit für Euch gesammelt: Aber diese bitte nicht zu ernst nehmen – sondern mit einem kleinen Schmunzeln!

Glückbringende Begegnung

Es soll Glück bringen, wenn die Braut auf dem Weg zur Kirche auf ein Lamm, eine Taube, eine Spinne oder eine schwarze Katze trifft. Auch die Begegnung mit einem Pfarrer, Doktor oder Polizisten ist glückversprechend.

Taler im Schuh

Dieser Brauch besagt, dass ein Glücks-Cent im Schuh der Braut alle Geldsorgen in der zukünftigen Ehe fernhält. Um den Wohlstand zu erhöhen, sollte auch der Bräutigam eine Münze in seinem Schuh verstecken.

Verregnete Hochzeit

Ein Regenschauer am Hochzeitstag kann unterschiedlich interpretiert werden: Die Einen sehen im Regenwetter ein Zeichen für viele Tränen und Armut in der Partnerschaft. Optimisten dagegen glauben, dass Regen eine kinderreiche und glückliche Ehe ankündigt.

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Perlen ade?

Perlen bringen Tränen – zumindest sagt das eine alte Weisheit. Demzufolge soll die Braut auf Ihrer Hochzeit keine Perlenkette tragen, denn jede Perle symbolisiert eine Träne in der Ehe. Aber muss die Braut wirklich auf das schöne Schmuckstück verzichten?

Unser Tipp: Nimm diesen Brauch nicht zu ernst und trag Deine Perlenkette! Wer sagt denn, dass die alten Weisen nicht von Freudentränen sprachen?

Absturz des Traurings

Die Trauringe sind ein besonders wichtiges Symbol für jedes Brautpaar und auch hier hat sich ein kleiner Aberglaube eingeschlichen: Lässt der Bräutigam einen der Ringe während der Trauungszeremonie zu Boden fallen, ist das ein Zeichen für eine unharmonische Ehe – oder für einen tollpatschigen Ehemann!

Versteckspiel im Brautkleid oder getrenntes Liebespaar

Man sagt, es bringe Unglück, wenn der Bräutigam das Brautkleid oder seine Braut in dem Kleid vor der Trauung sieht! Aus demselben Grund soll das zukünftige Ehepaar die Nacht vor der Hochzeit nicht gemeinsam verbringen.

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Unser Tipp: Macht Euch keine Sorgen, wenn der Bräutigam das Kleid schon vor der Zeremonie gesehen hat oder Ihr die Nacht zusammen verbracht habt – es gibt viele Ehepaare, die diesen Glauben Lügen strafen. Und die Hauptsache ist, dass Ihr Euch wohl fühlt!

Verwechslungsgefahr

Der Bräutigam beschützt seine Braut angeblich vor bösen Geistern, indem er sie über die Türschwelle trägt. Doch es gibt noch eine andere Möglichkeit: Er kann die Brautjungfern beauftragen Kleider zu tragen, die dem Hochzeitskleid ähneln. Das sorgt für Verwirrung unter den Gespenstern.

Her mit dem Strumpfband

Für die Frauen wird der Brautstrauß geworfen, für die Männer das Strumpfband. Nach alter englischer Tradition nimmt der Bräutigam seiner Braut das Strumpfband ab und wirft es in die Menge unverheirateter Männer. Derjenige, der das Strumpfband fängt, wird als Nächstes heiraten.

Nichts dem Zufall überlassen - eine gute Planung ist die halbe Miete

Das Schicksal kann eine durchgeplante und gut organisierte Hochzeit vielleicht nicht austricksen, aber dem Zufall. Unnötige Missgeschicke zu vermeiden und auf mögliche Ereignisse vorbereitet zu sein, nimmt schon mal den Druck. Auch die Tradtionen, die Ihr verfolgen wollt, sind dannn in dem Zeitplan Eurer Hochzeit vorgesehn. Wenn Ihr entspannt seid, könnt Ihr die Hochzeitsbräuche in jedem Fall mehr Aufmerksamkeit schenken und so auch genießen.