Lexikon-Servietten-Tamara-gruner

Was wäre eine prunkvolle und romantische Hochzeitstafel ohne die passenden Servietten? Mit Sicherheit weder perfekt noch vollständig!

Die Geschichte der Servietten

Der Begriff Serviette stammt aus dem Französischen und bedeutet “die kleine Dienerin” – eine kleine Hilfe also, um uns nicht mit dem Festmahl zu bekleckern. Servietten wurden besonders beim Adel im 16. Jahrhundert populär. Neben den sehr verbreiteten Papierservietten gibt es auch Stoffservietten aus Damast. Das dekorative Falten von Servietten hat sich zu einer eigenen Kunstform entwickelt.

Wundervolle Hochzeit: Servietten als wichtiges Deko-Element

Hübsch auf den Teller drapiert richtet sich der erste Blick der Gäste auf die Serviette. Sie sollte daher sorgsam ausgewählt und optimal auf die restliche Tischdekoration abgestimmt werden. Es gibt sie in den vielfältigsten Variationen – von dünn bis verstärkt, von schlicht bis extravagant. Etwas ganz besonderes sind individuell bedruckte Servietten. Habt Ihr besonderen Wert auf Blumenbouquets und Tischverzierungen gelegt, lenkt nicht zu sehr davon ab und bleibt bei einem schlichteren Modell.

Servietten – Die richtige Handhabung

Generell wird die Serviette während des Essens einmal gefaltet auf den Schoss gelegt. Achtung: auch bei edler Kleidung ist die Serviette nicht als Kinderlätzchen zu missbrauchen! Vor dem Ansatz des Glases am Mund, tupft man sich mit der Serviette leicht die Lippen ab - so werden unästhetische Fettränder am Glas vermieden. Wird der Tisch kurzfristig verlassen, dann legt man die Serviette links neben den Teller - nicht jedoch auf den Stuhl. Nach dem Essen wird die Serviette ebenfalls gefaltet links auf den Tisch gelegt, der Knick zeigt zum Tischnachbarn. Ein No-go ist das Zusammenknüllen der Serviette zu einer Papierkugel, die dann in den Teller geschmissen wird.

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