Schonmal darüber nachgedacht ein Exempel zu statuieren und beide nicht
einzuladen? Würde ich wohl auch offensiv verteidigen als "miteinander
wollt ihr nicht und eine Diskussion darüber, wen ich jetzt einladen soll
und wen nicht, die will ich nicht." Vielleicht kommen sie ja dann endlich zur Vernunft.
Damit begibst Du Dich genau auf die gleiche Ebene.
Es ist ein Konflikt zwischen den Eltern und nicht ein Konflikt des Kindes. Es trägt leider die Auswüchse davon, ist aber weder mit Mutter noch mit Vater verheiratet gewesen und muss sich deswegen diesbezüglich völlig raushalten. Falsch finde ich es auch von einem Kind Stellungsnahme bzgl. der Partnerschaft der Eltern zu verlangen.
Beide einladen. Wer nicht kommen will soll es bleiben lassen.
Honey: Deine Mutter mag enttäuscht sein wie es läuft. Vielleicht mag sie sich auch reiben an der Tatsache, dass dein Vater Rosinenpickerei betreibt, wie Liz meint. Tatsache ist jedoch sie muss verstehen, du hast Vater und Mutter und deine Kinder haben Opa und Oma. Mit ihrem Verhalten trägt sie den Konflikt in die übernächste Generation weiter.
Eltern haben für ihre Kinder zu sorgen, dass ist ihre Pflicht. Sie schenken ihnen das Leben und müssen sie dann ziehen lassen. Loyalität zu verlangen dafür im Sinne von Entscheidung für oder gegen einen Elternteil ist nicht angebracht. Das mag schwer zu verstehen sein, wenn man das ganze Leben dafür gekrampft hat, aber so ist es nun einmal.