Ich finde es gut, dass du so auf dem Laufenden gehalten wirst, umso mehr das es positive Nachrichten sind
Stammzellspende – Seite 1/Beitrag 102: Traurige Nachrichten
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Hallo ihr lieben,
heute gibt es traurige Nachrichten. Ich hatte vor zwei Wochen angefragt, wie es meinem Patienten geht.
Heute kam ein Brief von der DKMS, dass er gestorben ist. Sie haben aus Datenschutzgründen nicht erfahren, warum.
Ich hatte so gehofft. Nun bin ich sehr traurig, aber so recht weiß ich mit der Info noch nichts anzufangen. Ich kannte ihn ja nicht - es ist komisch, wenn einen der Tod eines Wildfremden so aus der Bahn wirft.
Ich danke euch sehr für´s Daumendrücken, auch wenn es dieses Mal nicht geholfen hat!
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Hallo nighthawk,
ich hatte das garnicht mitbekommen, aber Hut ab vor dem was Du geleistet hast.
Es ist wirklich traurig, dass der Mann es nicht geschafft hat und wünsche seiner Familie unbekannterweise viel Kraft für die kommende Zeit.
Es ist verständlich, dass es Dich trifft, auch wenn Du ihn nicht gekannt hast. Ich hätte mir einen schöneren Ausgang gewünscht, aber Du hast getan was Du konntest.
LG Katha
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Oh das ist wirklich traurig
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Oje, was für eine traurige Nachricht
Ich kann verstehen das es Dich aus der Bahn wirft...LG Nieschen
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Oh nein das ist wirklich furchtbar traurig!! Ich kann verstehen dass es Dich aus der Bahn wirft, irgendwie ward Ihr ja schon verbunden.
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Oh nein, wie schrecklich.
Ich kann gut verstehen, dass es dich nicht kalt lässt, auch wenn ihr euch nicht persönlich gekannt habt.
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Oh, das ist wirklich traurig
Aber ich finde es ganz toll, dass du bereit bist zu helfen! Ich habe mich lezttens auch endlich registrieren lassen. Die Registrierung tut ja nicht weh, und wenn ich dadurch einem anderen Menschen helfen bin, bin ich auch bereit einiges auf mich zu nehmen.
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Schneggerle, das tut mir leid
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Ach Mensch! Es ist traurig, dass Deine Spende das nicht verhindern konnte
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Wie traurig Ich kann verstehen, dass dich dieser Tod berührt, immerhin wart ihr ja auf besondere Weise miteinander verbunden ...
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Danke für eure lieben Worte!
Ich komme mir gerade so komisch und blöd vor. Ich habe ein arg unangenehmes Jahr hinter mir. Und auch wenn ich es vorher nicht so empfunden habe, als ob mir diese Geschichte irgendwie hilft: Heute komme ich mir so nutzlos vor. Ich weiß, ich habe diesem Menschen alles gegeben, was ich konnte. Meine Spende hat in einer für mich wirklich unglaublich schwierigen Zeit stattgefunden. Ich schäme mich jetzt für all die schlechten Gedanken - weil die Spende in dem aktuellen Moment so viel Kraft geraubt hat. Ich wünschte irgendwie, ich hätte mein Karma und meine guten Gedanken besser im Griff gehabt damals und in der Folgezeit. Und ich wünschte, ich könnte weiter Kraft schöpfen aus dem Gedanken, mein Leben wäre hilfreich gewesen, ein anderes zu retten.
Ich weiß ja objektiv, ich hätte nichts anders machen können als zu spenden. Und auch, dass es egoistisch ist zu denken: Mir ginge es besser, wenn ich wüsste, ich hätte jemandem helfen können. Ich war eine gute Chance, die eben nicht funktioniert hat. Ich war ganz besonders vergangenes Jahr in der Weihnachtszeit jemand, der ihm Hoffnung gibt.
Ich weiß ja auch, dass er nach der Spende noch zu Hause war - weil es ihm meinetwegen besser ging. Trotzdem reicht das heute nicht, mir zu sagen: Ich hab alles gegeben. Es sind so alberne Gefühle: wenn ich damals mehr bei mir gewesen wäre, hätte ich dann mehr Kraft rüberschicken können?
Oh, ich will gar nicht so jammern - aber neben dem schlechten Jahr hatte ich ohnehin eine schlimme Woche gerade, weitere Nachwehen von dem Jahr. Es hätte mich einfach kaum blöder erwischen können grad.
Es wird sicher die nächsten Tage besser. Ich hab einfach nicht geahnt, wieviele Emotionen sowas verursachen kann.
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Das ist wirklich schrecklich! Es tut mir sehr leid!
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Oh, das ist echt traurig.. schade!
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Es tut mir sehr leid.
Ich wünsche dir, dass es dir bald besser geht.
Denk daran, du hast ihm noch Zeit geschenkt, die er sonst vielleicht nicht gehabt hätte. -
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Nighthawk, Vorwürfe darfst Du Dir schonmal garnicht machen. Wie Du geschrieben hast: Es war eine Chance und Du hast alles gegeben. Sieh es mal so, es gibt kaum jemanden, der so etwas tun würde und gerade wenn es einem nicht so gut geht, finde ich es noch toll, wenn man es dann wirklich durchzieht. Also sei stolz auf Dich. Natürlich darfst Du traurig sein (im November finde ich eh immer alles noch vieeeel schlimmer), aber erkenne einfach was Du getan hast.
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(Dann hat sich meine Frage im anderen Thread erledigt)
Ach Mensch, Barbara, es tut mir sehr leid. Auch wenn Du Dir keine Vorwürfe machen bräuchtest, neigen wir Menschen doch häufig dazu, uns auch für das verantwortlich zu fühlen, was gar nicht in unseren Möglichkeiten liegt. Ich hoffe, dass es Dir bald gelingt, die positiven Dinge zu sehen (Du hast ihm soviel Kraft gegeben!!!) und zu akzeptieren, dass wir manche Dinge einfach nicht beeinflussen können.
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Fühl Dich einfach mal gedrückt.
Er hat durch Dich Zeit gewonnen und das zählt. Ohne Dich wäre ihm das nicht möglich gewesen.
Ich kann mir aber auch denken wie aufwühlend das ganze ist.
Ich hatte auch mal einen Brief von der DKMS bekommen, kam aber leider dann doch nicht in Frage. Es ist ein ganz besonderes Gefühl.
Fühle Dich nicht schuldig. Du hast alles getan was Dir möglich war. Du hast im Zeit und Hoffnung gegeben.Shenja
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Huhu,
Nighthawk, ich habe mir jetzt erst alles durch gelesen und ziehe meinen Hut vor dir! Bei dem folgendem Absatz musste ich besonders schlucken!
Was ich am krassesten finde ist aber die Verantwortung, die ich trage. Ich habe die letzten Wochen schon sehr auf mich geachtet: denn mein Patient wird ja jetzt schon mit aggressiver Chemo behandelt. Wenn mir jetzt was zustößt oder ich mich noch umentscheide, dann überlebt er vermutlich nicht. Die Ärzte und die DKMS sagen zwar immer, ich könnte jederzeit noch "nein" sagen, aber tatsächlich würde das vermutlich jemanden das Leben kosten. Die Verantwortung für ein fremdes Menschenleben ist schon komisch.
Das glaube ich dir! Das ist wirklich heftig und emotional nicht einfach!Warum ich den Thread hochhole: Mich hat gestern die DKMS angerufen und ich habe nun einen Fragebofen ausfüllen müssen und muss nächste Woche nochmal zum Hausarzt um erneut Blut abnehmen zu lassen.
Die DKMS sagte mir, es werden 5-6 eventuelle Spender für einen Patienten herausgesucht und letztendlich nehmen sie nun einen.
Ich mache das natürlich gerne, habe aber auch total Angst.
Ich habe 2 Kinder und Daniel ist noch so klein, die Kinder brauchen mich. Ich wüsste gar nicht wie ich das mit der Betreuung von Daniel (Oma ist zu alt, kann das nicht mehr) regeln sollte, wenn ich tatsächlich nach Frankfurt zur Untersuchung u. später Spende müsste. Alleine möchte ich nicht fahren, mein Mann muss auf jeden Fall mit. Naja, ich habe schon zu der DKMS gesagt, ich hoffe einfach mal, das ich nicht der passende Spender bin, so gemein das auch klingt. Für mich wäre das derzeit ein riesiger Kraftakt
Nighthawk, was denkst du darüber?LG, Bigy
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