Ich habe langsam das Gefühl wir ersticken im Kram. Ich bin nur am Ausmisten und komme gar nicht hinterher die Dinge loszuwerden. Viele Dinge sind viel zu gut zum Wegwerfen und Selbstverkaufen ist echt anstrengend, vor allem neben dem normalen Familien-Wahnsinn. Nun bin ich ernsthaft am Überlegen so eine Entrümplungsfirma zu beauftragen. Aber wie finde ich jemand vertrauenswürdigen? Ich dachte jetzt schon zumindest 2 Firmen mal kommen zu lassen, aber auf was müsste ich achten? Ausserdem muss ich das Gleiche nochmal für die Wohungauflösung meiner Mutter anleiern.
Viele Grüße
Janka
Erfahrungen mit Entrümplern?
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Hallo Schnuffelmaus,
Erfahrung mit Entrümplern habe ich zwar nicht, aber vielleicht kann ich dir weiterhelfen:
Sportvereine im Semiprofibereich freuen sich normalerweise auch über Sachspenden (Geschirr, Bettzeug, Töpfe, etc. auch größere Möbel, Vorhänge (usw. alles was man eben so braucht)), da sie oftmals Spieler für eine Saison einkaufen und die nicht immer mit eigenen Möbeln anreisen. Falls du so etwas zu Hause übrig hast, rufe die doch einfach mal an (Handball, Fußball, Eishockey).
Ansonsten hat meine Vermieterin eine wohltätige Gemeinschaft angerufen, die auch Sachen abgeholt haben.
Bücher hab ich zB. schon einmal einer Bücherei gespendet oder du packst die Flohmarktsachen in Kisten und verkaufst die Kistenweise (steht ja auch manchmal in Zeitungen, "Verkaufe Flohmarktkiste für 5-10 Euro") oder du spendest die Sachen an Nachbarskindern, die das gerne auf dem Flohmarkt verkaufen (oder hast du eigene Kinder?)...
Hoffe ich konnte dir helfen
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Für eine Wohnungsauflösung, einen Kellerraum o.ä. würde ich wohl eine Entrümpelungsfirma oder ein wohltätige Organisation beauftragen (bei uns gibt es ein Sozialkaufhaus, das so etwas anbietet). Du solltest Dir allerdings nicht davon versprechen, dass Du noch wirklich was für die Sachen bekommst. Alternativ kannst Du auch erst einen Flohmarkt zur Wohnungsauflösung in der Sperrmüllzeitung inserieren (Datum und 2 Stunden Zeitfenster, Adresse auf Anfrage), da bekommst Du evtl. noch etwas für das ein oder andere Stück. Die Sachen aus der eigenen Wohnung würde ich dann einfach dazu packen.
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Ehrlich gesagt spende ich schon so viele Dinge, dass ich nicht alles wegspenden will. Aber Danke für die Tips.
Grüße
Janka -
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Flohmarkt zur Wohnungsauflösung
Stimmt! Das hat meine Mutter damals auch gemacht, als ihre Eltern verstorben sind. Du solltest dich aber mental darauf einstellen, dass auch Leute zum betteln kommen. Wenn du die Sachen kostenlos abgeben möchtest kein Problem, ansonsten stell dich einfach darauf ein
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Meine Mutter hat mehrere Entrümpler kommen lassen, als das Haus meiner Oma ausgeräumt werden sollte. Da war durchaus Wertvolles dabei, z.B. viele Bleikristallvasen, sauteure Spiegel und sehr hochwertige Möbel, für die bei uns einfach keiner mehr Platz hat, aber der erste, der kam (sehr bekannt und angeblich seriös) hat alles nur schlecht und runter gemacht "das ist Schrott, das ist Müll, sowas will keiner, das wird man nicht los, das ist alles nichts wert, das zerstören wir noch an Ort und Stelle" und wollte am Schluss sogar noch eine horrende Summe haben für die Räumarbeit und die "Entsorgung".
Er hatte außerdem in seinen AGB stehen, dass während der Entrümpelung niemand Zugang haben darf zum Haus. Meine Mutter hat ihm sinngemäß einen Vogel gezeigt und ihn rausgeschmissen, denn die Masche war klar: Erst alles schlechtreden und hinterher dann doch einpacken und verkaufen, aber den Hinterbliebenen erzählen, das sei alles nichts wert.
Der nächste Entrümpler war deutlich respektvoller und günstiger, aber auch da ist es so, dass Du eigentlich nichts für Deine Sachen bekommst. Mit einem Flohmarkt wie von Maus beschrieben bist Du, Zeit und Kraft vorausgesetzt, vermutlich wirklich besser bedient, wenn Du ein bißchen Geld haben möchtest - aber auch da wird nicht soooo viel dabei herumkommen und Du hast eben keine Garantie, dass danach alles weg ist.
Meine Eltern haben letztendlich ein Sozialkaufhaus der Caritas beauftragt, die waren sehr nett, haben sich gefreut, alles prima und ohne Komplikationen abgeholt und meinen Eltern sind keine Kosten entstanden und die Sachen machen noch jemand anderem Freude.
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Na ja, bei den Dingen meiner Mutter wird nicht mehr soooo viel wertvolles dabei sein. Das haben wir schon einkassiert bzw. an die Leute verschenkt, die ihr nahe standen. Da meine Mutter ca 200km von uns weg wohnte ist ein Flohmarkt selbst zu organisieren, da man da ja auch einiges vorbereiten müsste. Ausserdem geht es auch um alte Schränke und da hätte man dann ja nochmal mehr Termine an der Backe, denn es wird kaum einer zu so einem Flohmarkt mit einem LKW kommen.
Mir ist schon klar, dass man nicht wirklich viel für die Dinge bekommt, aber immerhin nicht verschenkt.
Grüße
Janka -
So wie Du das jetzt darstellst (nichts Wertvolles mehr da), wirst Du dann aber nichts mehr dafür bekommen, sondern vermutlich für den Arbeitsaufwand noch was bezahlen müssen. Lass es Dir durchrechnen, aber versprich Dir nicht zuviel davon.
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Na ja ich denke, durch die großen Möbelstücke die noch von Wert sind wie Esstisch, Schränke und Bett mit elektrisch verstellbarem Lattenrost könnte es für uns zumindest rentabel sein.
LG
Janka -
Dann lasst Euch mal ein Angebot erstellen. Wenn es sich bei den Möbeln aber nicht gerade um große Marken, Designklassiker oder besondere Antiquitäten handelt wird vermutlich leider nicht viel dabei herum kommen; und falls das der Fall ist halte ich einen Entrümpler nicht unbedingt für den geeigneten Fachmann zur Abnahme. Die Nachfrage nach gebrauchten Möbeln ist heutzutage einfach kaum mehr vorhanden. Da geht ein gebrauchter Pax-Schrank von IKEA im Einzelverkauf noch eher weg als die Massivholzschrankwand die von der Optik her aber nicht mehr der neuesten Mode entspricht.
Viel Erfolg und berichte mal, wie es gelaufen ist!
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Wir hatten an Möbeln u.a.: Einbauschränke im Wohnzimmer, im Arbeitszimmer und im Schlafzimmer, diverse Betten, eins davon auch elektrisch, keine 3 Jahre alt. Dazu einen Esszimmertisch mit 6 Stühlen, alle einwandfrei, sehr gepflegt, aus Vollholz und zeitlos im Design sowie zwei teure Sofas, einen teuren Sessel, alle aus Holz und vor 5 Jahren neu bezogen und kaum benutzt sowie einen Couchtisch aus Kirschholz mit aufwendigen Intarsien.
Ich drücke Dir die Daumen, dass bei Euch ein anderes Ergebnis rauskommt als bei uns, aber ich teile die Einschätzung von Maus. Meine Mutter hätte für die Entrümpelung noch Geld oben drauf legen müssen,und wir standen nicht unter Zeitdruck, denn das Haus steht im Nachbarort und muss nicht sofort auf Teufel komm raus vermietet oder verkauft werden.
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Ich habe jetzt ein bischen gestöbert und Wohungsräumung gibt es wohl auch im gehobenen Segment, die zwei Schränke um die es mir hauptsächlich geht sind schon sehr alt. Einer war Teil der Aussteuermeiner Ur(ur)großmutter - ein echt schönes Stück, aber der passt bei uns noch nicht einmal durch die Haustür :-O
Der andere ist auch alt, aber ausser dass er schon bei meinen Großeltern in der Wohung stand hat der nicht so viel Familiengeschichte (sie haben ihn von den Nachbarn übernommen, als die ins Altersheim gingen). Der langen Rede kurzer Sinn, es gibt da einen Anbieter in der Nähe der Wohung meiner Mutter, der sich wohl auf Antiquitäten versteht und dann aber gleichzeitig auch die Räumung macht. Bei den Büchern könnte er noch das ein oder andere Schätzchen finden, die wir banausigen Kinder aber nicht zu schätzen wissen.
Ich denke, wir werden diesen Anbieter und vielleicht noch einen anderen der im Netz nicht ganz schlecht rüber kommt Angebote geben lassen. Wenn die tatsächlich alles nur schlecht machen, dann werden wir zumindest diese Stücke von der Räumung ausschliessen und versuchen die selbst zu verkaufen.Grüße
Janka -
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Es war wie zu erwarten, dass der Entrümpler alles schlecht geredet hat und dann für die Räumung noch 1600€ gewollt hätte. Meinem Bruder war das zu teuer und hat jetzt schwer rangeklotzt. Die Schränke haben wir anderweitig verkauft, zwar haben wir für den einen nicht viel bekommen, aber immerhin ist das antike Stück nicht im Sperrmüll gelandet.
Grüße
Janka
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