Ich habe die ersten 2 Jahre meines Lebens auf dem Land gewohnt, richtig tief drin in der nordhessischen Pampa, in Spuckweite zu Omas, Opas, Onkels und Tanten. Dann bin mit meiner Mutter umgezogen, immernoch selber Landkreis, aber viel näher an Kassel. Dort sind wir innerhalb des Ortes einmal umgezogen, zu meinem Vater ins Haus. Dort habe ich bis zum Abitur gewohnt. Danach bin ich für ein Jahr nach England gegangen. Nach dem Jahr bin ich nochmal zu meinen Eltern zurück und kurze Zeit später in die Stadt gezogen. Innerhalb Kassels bin ich so einige Male umgezogen und nun wohne ich seit ein paar Monaten wieder im gleichen Kreis wie früher, aber in einem ganz anderen Ort (mit Straßenbahnverbindung in die Innenstadt, fand ich ganz wichtig )
Ich habe immer gedacht mich verschlägt es mal weiter weg, aber irgendwie hat es sich nie ergeben. Mittlerweile bin ich froh drum.
Ich finde übrigens nicht dass ein Umzug Kindern prinzipiell schadet, es kommt auf die Begleitumstände an. Was heißt denn gsnz woanders für dich und was versprichst du dir davon?
habt ihr schon ganz "woanders" gewohnt...
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Ich habe bis zum Abi bei meinen Eltern in einem wiiiiiinzigen Dorf gewohnt. 50 Minuten bis zur nächsten Stadt mit Kino usw. Ich fand es schrecklich! Ich habe das Dorf gehasst.
Also bin ich direkt nach der Schule für 1 Jahr ins Ausland (USA) und dann zum Studium und zu meinem damaligen Freund (jetzt Mann ) gezogen. Knapp 500km von zu Hause entfernt.
Jetzt wohne ich in ca. 50 Min. von zu Hause entfernt. Und gerade weil wir jetzt gern Kinder hätten würde jetzt nicht gern weiter weg ziehen. Eher noch näher ran an meine Eltern Sie können einem ja schon mal mit Rat und Tat zur Seite stehen, wenn man selbst arbeiten muss. Und ich glaube es würde meiner Ma das Herz brechen, wenn ich mit den Enkeln weit weg ziehe. Sie macht schon Pläne, ob sie dann nur halbtags arbeiten geht.
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Ich habe es ganze 20 Meter von meinem Elternhaus weg geschafft.
Ich habe zuhause gewohnt, bis ich meinen jetzigen Mann kennengelernt habe und unser Zusammenziehen bestand darin, dass wir ein Haus direkt neben meinen Eltern gebaut haben.
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Maus: was heißt für Dich denn Du musst mal raus? Fühlst Du Dich nicht mehr wohl oder geht es nur um die Zukunft der Kids?
raus aus der Dunstwolke / Käseglocke, wo ich mein Lebenlang war - mal was anderes sehen - abnabeln - weg vom Elternhaus - selbständiger werden - mutiger ? .... so in etwa..
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Ich finde übrigens nicht dass ein Umzug Kindern prinzipiell schadet, es kommt auf die Begleitumstände an. Was heißt denn gsnz woanders für dich und was versprichst du dir davon?
ganz woanders heißt z. B. Ostsee, also ca. 350 km weit weg
vielleicht ist das aber nichts für mich
ich könnt es einfach mal ausprobieren - wenn ich allein wäre - mit Kindern sollte man sich wohl relativ sicher sein
drum hadere ich
vielleicht sollte ich erstmal in die nächste Stadt - ist nur 10 km entfernt - aber vielleicht für mich ein kleiner Anfang - anonymer leben und mich etwas mehr abnabeln zu könnenwas ich mir davon verspreche?
mutiger und selbständiger werden?
ich weiß nicht so genau -
Ich habe die ersten beiden Lebensjahre mit meinen Eltern in NL gewohnt, woran ich mich natürlich nicht erinnern kann und in der Oberstufe war ich 1 Jahr in den USA an einer Highschool. Meinen Mann habe ich allerdings in einem Nachbarort kennengelernt und wir wohnen jetzt immernoch in meiner Heimatstadt, 4 km weg von meinen und 10 km weg von seinen Eltern, quasi dazwischen. Ich könnte mir auch vorstellen im Ausland zu leben, finde es aber ganz angenehm, dass die Verwandtschaft um die Ecke wohnt und man in der Stadt immer mal wieder alte Bekannte trifft.
Den Wunsch wegzuziehen kann ich in deiner Situation nicht ganz nachvollziehen, wenn ich ehrlich bin. Ich fände es nicht schlimm, wenn man aus beruflichen Gründen umzieht und zum Thema Kinder kann ich nichts sagen, aber für mich hat abnabeln nicht unbedingt etwas mit dem Wohnort zu tun. Wir wohnen zwar recht nah bei unseren Eltern, aber wir stehen trotzdem auf eigenen Beinen. Wir sehen uns deswegen trotzdem oft nur ca. 1x im Monat (klar, würden wir 500 km weg wohnen wäre es wohl noch seltener) und unsere Eltern stehen nicht plötzlich auf der Matte. Wir sind finanziell absolut unabhängig und ich habe nicht das Gefühl "in einer Käseglocke" zu leben.
Was genau führt denn dazu, dass du dich abhängig fühlst?
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das habe ich hier im Forum schon in mehreren Threads geschrieben..
meine Eltern haben immer mal nen Grund "rein zufällig" vorbeizukommen und nach den Kindern zu sehen
sie haben nicht zu tun, wollen die Kindern am liebsten jeden Tag sehen und bestimmen, nehmen mich als Erwachsene und Mutter der Kinder nicht ernst
ja, das löse ich immer mehr auch hier vor Ort
der Grund für die Gedanken woanders zu leben, kommt vielleicht daher, aber auch, weil es am Meer so schön ist und halt so ein kleiner "Traum"
ich kann es nicht richtig beschreiben
ich glaub einfach, dass es schön wäre und auch gut für mich und uns alle - neue Menschen kennen lernen, neue Arbeit, neue Eindrücke, andere Gewohnheiten, andere Luft, einfach mal was anderes.. -
das habe ich hier im Forum schon in mehreren Threads geschrieben..
meine Eltern haben immer mal nen Grund "rein zufällig" vorbeizukommen und nach den Kindern zu sehen
sie haben nicht zu tun, wollen die Kindern am liebsten jeden Tag sehen und bestimmen, nehmen mich als Erwachsene und Mutter der Kinder nicht ernstDann ist aber Umzug auch nur eine Flucht und keine wirkliche Abnabelung.
Ich habe auch so einen Traum: Ich möchte irgendwann mal ein kleines Häuschen in Küstennähe haben. Derzeit bleibt das aber Traum, weil ich genau weiß, dass die Strukturen in der Region, in der ich mich so wohlfühle, es sehr schwer machen würden, das zu verwirklichen. Jobs für meinen Mann und mich sind dort mangelware. Daher bleibt es eben dabei, dort Urlaub zu machen und weiterhin zu träumen.
Zur Ausgangsfrage: Ich habe 20 Jahre bei meinen Eltern daheim gewohnt. Jetzt wohnen wir in einem anderen Ort, aber auch nur 20 km weg von zu Hause. Übrigens: Eltern können auch viel EInfluss haben, OHNE dass man sich ständig sieht, das merke ich selbst immer wieder. Man muss lernen, das innerlich nicht so nah an sich ranzulassen und sein eigenes LEben so zu führen, wie man es für richtig hält. Die Eltern selbst ändert man nicht, aber man kann seine eigene Sichtweise der Dinge ändern.
Ich habe kein Bedürfnis von hier wegzugehen, grundsätzlich glaube ich, dass man mit der richtigen EInstellung nahezu überall glücklich und zufrieden leben kann.
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Dann ist aber Umzug auch nur eine Flucht und keine wirkliche Abnabelung.Übrigens: Eltern können auch viel EInfluss haben, OHNE dass man sich ständig sieht, das merke ich selbst immer wieder. Man muss lernen, das innerlich nicht so nah an sich ranzulassen und sein eigenes LEben so zu führen, wie man es für richtig hält. Die Eltern selbst ändert man nicht, aber man kann seine eigene Sichtweise der Dinge ändern.
Ich habe kein Bedürfnis von hier wegzugehen, grundsätzlich glaube ich, dass man mit der richtigen EInstellung nahezu überall glücklich und zufrieden leben kann.
ja, du hast Recht
und ich merke auch, dass ich in den letzten zwei Jahren schon viel geändert habe und mir auch oft denke "sie sind "alt" - die wissen es nicht besser" oder sodank dir
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Ok, das wusste ich nicht und das würde mich natürlich auch nerven, aber Melle hat wahrscheinlich recht, dass es eine Flucht wäre. So ein Umzug birgt ja auch das Risiko, dass man die Erwartungen sehr hoch setzt und dann sehr gefrustet ist, wenn man dann plötzlich ganz allein da steht, erstmal gar keinen Anschluss findet und die Erwartungen sich nicht erfüllen.
Wenn du meinst, dass dir ein Umzug in die Stadt gut tun würde, dann wäre das aber zumindest ein kleiner Schritt und du kannst gucken wie es dir dabei geht.
OT: Melle, schön, dass du auch noch hier bist!
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ja, danke
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Ich bin in meinem Leben zwar schon 6x umgezogen, aber ich habe immer in oder um Berlin gewohnt und möchte hier auch definitiv nicht weg. Ich bin ein absoluter Großstadtmensch und mein Mann zum Glück auch. Der einzige Grund, der uns woanders hin verschlagen könnte, wäre die Arbeit, aber das ist glücklicherweise recht unwahrscheinlich.
Ich finde es immer schon schrecklich, wenn wir ein paar Tage bei meinem Schwiegervater sind. Super kleines Kuhkaff in Hessen, ohne Auto wäre man dort total aufgeschmissen, absolut nichts ist fußläufig zu erreichen. Für mich wäre das nichts.
Mein Mann ist schon quer durch Deutschland gezogen. Von Sachsen nach Hessen, dann nach BaWü und von dort der Liebe wegen (ich) nach Berlin Hier fühlt er sich jetzt aber genauso wohl wie ich und wir können es uns momentan nicht vorstellen woanders zu wohnen.LG
bimaneAchso, meine komplette Familie wohnt auch in oder um Berlin (wobei auch da eine Fahrzeit von 45 Min. normal sind). Die Familie meines Mannes ist über ganz Deutschland verteilt (Sachsen, Hessen, Thüringen und BaWü).
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Ich hab immer in der selben Stadt gewohnt, nur den Stadtteil gewechselt als ich mit meinem Mann zusammen gezogen bin. Wir werden hier auch nicht weg gehen, es ist für uns einfach perfekt. Von daher ist beim Thema Eigentum auch die Devise: hier oder gar nicht...leider sind die Preise hier recht hoch aber man wird sehen. Wir haben hier alles in der Nähe und das wichtigste: unsere Familien. Ich kann meine Eltern jederzeit spontan besuchen, wir haben immer einen Babysitter in der Nähe was gerade auch wegen der Geburt von Nr. 2 auf jeden Fall ein Vorteil ist. Ohne meine Familie in der Nähe zu leben kann ich mir nicht vorstellen, dass ist für mich einfach enorm wichtig.
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Ich selbst bin innerhalb meines Heimatortes ein paar mal umgezogen, jetzt wohne ich davon ca. 260 km entfernt. Auch innerhalb meiner neuen Heimat bin ich schon umgezogen.
Wissen sollte man: es ist in der neuen Stadt nie so wie in der Heimatstadt. Logisch. Man ist hier nicht zur Schule gegangen, kennt also noch Niemanden seit 20 Jahren und natürlich kennt man die neue Stadt auch anders als die alte.
Aber meines Erachtens lohnt es sich!
Für Kinder ist es einfacher wenn sie kleiner sind. Sie gewöhnen sich einfach schneller um und ein.
Trau Dich einfach!
Viel Erfolg bein Deiner Entscheidung!
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Ich habe meine ersten 20 Lebensjahre in Freiburg verbracht. Auch wenn ich die Stadt absolut liebe, bin ich dann zum Studieren nach Heidelberg gezogen. Das habe ich nie bereut und fand es super so, um auch etwas Abstand von meinen Eltern, zu denen ich ein gutes Verhältnis habe, zu bekommen. Außerdem habe ich dort meinen Mann kennen gelernt.
Vor zwei Jahren hat es dann meinen Mann und mich nach Karlsruhe verschlagen (wegen dem Ref). Jetzt wohnen wir im eigenen Haus in der Nähe von Karlsruhe und sind so sehr zufrieden. Nur manchmal finde ich es schade, dass die Familie etwas verstreut ist. Aber nach FR bzw. HD (Schwiegis) ist ja nicht weit.
Was ich mir nicht vorstellen könnte ist, richitg weit weg zu ziehen. Also z. B. in Kiel zu wohnen und die Eltern sind die Freiburg. Hilfe! (Außerdem könnte ich niiiiiiiiiiie im flachen Land ohne Berge / Hügel in Reichweite wohnen... ) -
Was ich mir nicht vorstellen könnte ist, richitg weit weg zu ziehen. Also z. B. in Kiel zu wohnen und die Eltern sind die Freiburg. Hilfe! (Außerdem könnte ich niiiiiiiiiiie im flachen Land ohne Berge / Hügel in Reichweite wohnen... )
Das hast du richtig schön geschrieben - so geht's mir auch.
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@ Biberin: Wo wohnst du eigentlich? Hast du mal etwas vom Kinzigtal geschrieben?
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Hallo!
Mich hat´s die Arbeitssuche nach der Ausbildung in die Ferne verschlagen. Zuerst waren es 75km von zuhause weg. Nach zwei Jahren kam das Angebot, eine neue Filiale zu führen, also kamen nochmal 35km obendrauf - noch weiter weg. Dort habe ich dann meinen jetzigen Mann kennengelernt und bin mit ihm in sein Heimatort gezogen. Das ist aber noch nicht das Ende der Fahnenstange. Mein Mann war mehrere Jahre beruflich in Südfrankreich, ihn habe ich dann auch ein Jahr begleitet. Nun wohnen wir in seinem Heimatort im Eigenheim und ich fühle mich wohl hier. Seine Eltern leben im selben Ort, 1,5km entfernt und sind uns eine große Hilfe bei der Kinderbetreuung (meine Schwägerin wohnt mit Mann und Kindern 3 Autostunden weit weg, daher müssen unsere Kinder herhalten).Inzwischen lebt auch meine Schwester hier (ist mit dem besten Freund meines Mannes liiert), was ich total klasse finde.
Maus2004: Mit Kindern umziehen ist sicher nicht einfach - gerade wenn es "nur so" aus einer Laune heraus stattfindet. Denke, wenn es die Arbeitssituation nicht anders zulässt, ist es noch eine ganz andere Sache. Eine gute Freundin von mir ist der Liebe wegen 800km weit weg gezogen, hat dort zwei Kinder und nun ziehen sie und ihre Familie nochmal 600km weiter weg (ins Ausland), weil ihr Mann dort eine gute Stellung angeboten bekam. Ich hoffe, dass die dort klar kommen. Tauschen möchte ich nicht.
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Ich bin bis jetzt 3x umgezogen. Aufgewachsen in einem Dorf bei meinen Großeltern wurde irgendwann gebaut und wir zogen 20km weiter in unser Häuschen. Dann lernte ich meinen Mann kennen und wir zogen weitere 10km weit weg... und seit letztem Jahr wohnen wir wieder in dem Ort, wo meine Eltern und auch Schwiegereltern wohnen... für die Kinderbetreuung sicher optimal - für uns aber weniger. Ich denke, so 50-60km weiter weg, täten unseren Familien ab und an mal ganz gut
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Ich bin auch schon einige Male umgezogen und würde es immer wieder tun :o)
Ich bin aus Südbayern und bin sofort nach der Lehre mit 20 Jahren erst mal in die Großstadt (60 km entfernt), danach mit meinem Freund nach Südtirol für ein Jahr und dann wieder zurück an das bayerische Meer. Dort auch nochmal umgezogen und nach ein paar Jahren wieder in die Großstadt, der Liebe wegen nach 1 1/2 Jahren in ein kleines Dörfchen nur noch 18 km von meiner Familie und jetzt ......
.... eine kleine DHH gekauft in meinem Heimatort nur noch 200 Meter von meiner Familie weg :o)
Bin quasi nach 17 Jahren wieder bei meinen Wurzeln angekommen. -
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