Hallo ihr lieben,
mein Mann und ich haben 2011 standesamtlich geheiratet als ich im 7. Monat schwanger war. Die Trauung war wirklich nicht schön, der Bürgermeister hat alles nur runtergeleiert und auch die Feier danach war 0815. Eingeladen waren Eltern, Großeltern, Geschwister, Trauzeugen und noch gezwungenermaßen etwas Verwandtschaft (weil wenn man den einen Onkel einlädt, der ja die Oma fahren muss dann muss man ja den und den auch einladen).
Die kirchliche Hochzeit hab ich mir damals schon gewünscht aber wir hatten 1. kein Geld für eine richtige Hochzeit und 2. hatte mein Mann nicht so das große Interesse daran.
Nun 4 1/2 Jahre später, nachdem das Thema immer ein diskussionspunkt bei uns war hat mein Mann mich gefragt ob ich ihn kirchlich noch heiraten wollen würde.
Bin mit der Situation etwas überfordert. Klar wünsche ich mir eine richtige Hochzeit mit meinem Mann sehnlichst. Vor allem fehlte mir immer der kirchliche Segen, ich finde ohne ist es einfach nur eine Hochzeit, hauptsache dass es am Papier steht. Eben rein formell.
Meine Mama hat meinen Papa nur standesamtlich geheiratet weil der schon mal verheiratet war und versteht meinen Wunsch nach einer kirchlichen Hochzeit überhaupt nicht.
Nun habe ich auch etwas bedenken wegen der Reaktionen der Verwandten, was wenn sie sich gar nicht für einen freuen und nur denken dass das quatsch ist? klar sollte es einem egal sein aber einen bitteren beigeschmack gibt es trotzdem. wie sind da eure erfahrungen?
Und wie würdet ihr die einladungen formulieren? wir haben ja damals schon geschenke bekommen und ich möchte nicht dass sich irgendwer dazu verpflichtet fühlt etwas hergeben zu müssen.
Danke schon mal