Wahrscheinlich gab es diese Frage hier schon einmal, aber ich hatte keine Lust zu suchen.
Eigentlich stand für mich fest, dass wir nur standesamtlich heiraten und dann eventuell noch einen freien Redner dazu engagieren. Nachdem meine Wunschlocation, wo das alles so schön zusammengepasst hätte nicht mehr frei ist, bin ich ins Grübeln gekommen.
Der Grund, warum ich mich bisher gegen eine kirliche Trauung entschieden habe, war eigentlich, weil ich die letzten Jahre tatsächlich nur zu Hochzeiten oder Beerdigungen in der Kirche war. Was letztendlich ja aber nicht heißt, dass ich nicht an Gott glaube. Aber mir schien es irgendwie immer etwas dreist. Da geht man jahrelang nicht in die Kirche, aber fürs Heiraten geht es dann...Bei einer der letzten Hochzeiten waren wir in einer kleinen Kirche mit einem recht jungen Pfarrer. Die Messe hat mir wirklich gut gefallen und mich irgendwie an meine Jugend erinnert, als ich noch Messdienerin war und im Kirchenchor gesungen habe.
Mir geht jetzt durch den Kopf, dass die kirchliche Hochzeit vielleicht ein Anstoß sein könnte einfach wieder zur Kirche zu gehen und vielleicht wieder einen Bezug zur Kirche aufzubauen, der irgendwie verloren gegangen zu sein scheint.
Ich will eben nicht nur wegen dem "weißen Kleid" kirchlich heiraten, sondern es soll schon eine Beudeutung haben.
Vielleicht kann das ja jemand nachvollziehen.